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Category: Allerlei

Was ich diese Woche las (KW 12/17)

Und was mir gefallen hat.

1

OMG! WOW! YES! Was für ein Traum!
Besuch bei Liebeskind
(Obacht: nicht die Designer …!)

2

Auch im März noch ein lesenswerter Rückblick auf das vergangene Jahr.
2016: Die unerträgliche Gleichzeitigkeit des Seins

3

Unwort der Woche
devot <lat.>
Gut, wenn man in dem, was man tut und wie man es tut einen Sinn sehen kann. Und wenn man begriffen hat, dass vieles, das einem wichtig ist, anderen Menschen egal sein kann. Das führt zu Gelassenheit.
„Der zerschnittene Wurm vergibt dem Pflug.“
(William Blake, Sprichwörter der Hölle)

4

Bild der Woche

5

Und sonst?
Nun, ich habe beschlossen, glücklich zu sein, weil es gesund ist.
Sagte schon Voltaire.

Bei dem Wetter sollte das klappen.
Ein sonniges Frühlingswochenende!

Momente.

Ich schmeiße alles hin und werde Hund.

Heute mal Food Content.

Der Herr des Hauses sagt’s mit Gorm: „Ich bin entzückt!“

Hauptsache.
#bratkunst #rumpsteak #roastbeef #dryaged #bordeaux #zuvielobstler #langeswochenende

Bill Bernbach 2.0

Ein Nachtrag zum Beitrag vom 29.12.2016.

1947: „Ich mache mir Sorgen, dass sich unsere kreativen Adern allmählich verhärten.“
2017: „Alles, was es gibt, muss nach Regeln, Kriterien, Abläufen und Plänen geschehen.“

In unserem Zeitalter lassen wir uns die Fähigkeit, eigenständig zu denken nicht mehr nur von handgemachten Regeln diktieren, sondern von Maschinen und Systemen. Heutzutage gilt mehrheitlich: System vor Mensch, Prozess vor Interaktion. Denn das gibt Sicherheit, da kann einem nichts Unbequemes passieren. Eine gute Idee kann nicht einfach nur eine gute Idee sein, sondern muss von allem und jedem hinterfragt, analysiert und in vorgeschriebene Schemata gepresst werden.

Der Mensch rückt über kurz oder lang in den Hintergrund, funktioniert schlechthin und macht sich zum Sklaven von Maschinen und systemischen Ordnungsprinzipien. Wir tun gut daran, nicht zu verlernen, unseren Kopf und unseren Verstand zu nutzen und unsere schöpferische Autonomie zu bewahren, denn sonst wird irgendwann nichts mehr menschlich sein!

„Alles, von dem mir mein Gefühl sagt, dass es gut ist, ist auch wirklich gut; alles, was mein Gefühl schlecht nennt, ist schlecht.“
Jean-Jacques Rousseau

Wünsche ein philosophisches Wochenende.

Adieu, 2016!

Auf ein glückliches neues Jahr.
Eine schöne Nacht und beste Träume.

Was vom Abend übrig blieb.

Es war wunderbar!
So ein toller Jahresausklang :-) Fortsetzung folgt…

Ein Brief aus dem Jahr 1947.

Fast 70 Jahre alt und so wahr.
Tausende von Formularen und Prozessen ersticken auch den letzten Ansatz von Kreativität, Eigenständigkeit und Phantasie. Weil wir die Welt in Systematiken und Algorithmen verwandeln und nur noch in Zahlen sprechen wollen.
Lesen, staunen, nachdenken!

Quelle: Shaun Usher (Hrsg.), More Letters of Note, Heyne 2016